Ausreise

Die Ausreise ist einfach. Wir hatten ein sog. Open-Return-Ticket, das heißt, dass wir KEIN festes Datum für die Rückfahrt mit der Fähre gebucht hatten. Theoretisch hätten wir also jederzeit am Hafen aufschlagen und das nächste Boot nehmen können. Theoretisch! Praktisch ist es so, dass man die Rückfahrt mit der Fähre am besten ein paar Tage vorher telefonisch bestätigt und sich auch auf die Fähre bucht.

Wir haben das nicht gemacht, die Fähre sollte um 14 Uhr ablegen, wir waren um kurz nach 13 Uhr im Hafen, der Check-In für die Fähren schließt immer um exakt 60 Minuten vor Abfahrt, die 17-Uhr-Fähre fiel aus und da standen wir. Eine Nacht haben wir dann im Hafen verbracht. War aber sogar ganz nett.

Die eigentliche Ausreise ist unkompliziert, dauert aber ein bisschen. Erst werden die Fährtickets kontrolliert, dann fährt man zum nächsten Check-Point: dort werden die Ausweispapiere kontrolliert und man erhält seinen Ausreise-Stempel. Beim Zoll, dem nächsten Stopp, wurden wir freundlich durchgewunken. Im Anschluss wird das ganze Auto noch geröntgt (ähnlich wie die Metallpiepser am Flughafen). Von denen gibt es in Tanger Med nur einen, der ist langsam und wenn in der Hochsaison viel los, wartet man da sicherlich ewig.

Nach dem Röntgen geht es auf eine Parkplatz zum Warten, bis die Fähre bereit ist. Bei der Einfahrt auf die Fähre werden noch einmal Tickets kontrolliert und auch marokkanische Zollbeamten wollen noch einmal die Ausweispapiere sehen. Jetzt endlich über die Rampe auf die Fähre. Fertig. Leinen los!